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Wie heißt es immer? Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einem meist die größe Freude bereiten. Aber so klein bist Du gar nicht. Für mich bist Du der Größte. 1. Nachhause zu kommen und jemand wartet auf Dich. Ich komme nach Hause. Die Zugfahrt war lang, der Flug ermüdend, die Autofahrt nervenaufreibend. Meine Taschen sind schwer, der Koffer platzt aus allen Nähten. Die Füße schmerzen, der Magen knurrt, der Kopf brummt. Ich mache die Tür auf und da stehst Du. Lachst mich an, nimmst mir mein Gepäck ab, umarmst und küsst mich. Vergessen ist all der Stress. Wo du bist, bin ich daheim. 2. Vom Bahnsteig abgeholt zu werden. Ich habe wiedermal vier lange Stunden Zugfahrt hinter mich gebracht. Die Luft war stickig und der Handyempfang schlecht. Nichts tröstet mich mehr, als zu wissen, dass ich Dich gleich wiedersehe. Die Durchsage kommt „Gleich erreichen wir… Ausstieg…

Eines bin ich nicht… perfekt. Auch wenn ich tagtäglich hunderte Male zu lesen bekommen, wie schön ich bin, wie toll meine Outfits aussehen würden, wie wunderbar meine Haarfarbe doch sei oder was für eine bezaubernde Figur ich doch mittlerweile hätte, sind in meinem Hinterkopf ständig die Gedanken an eine Zeit davor. Ich war nicht hässlich, nein, das möchte ich damit nicht sagen. Aber ich sah eben nicht so aus, wie die anderen Leute mich gerne gehabt hätten. Ich bin nie unscheinbar durchs Leben gelaufen. Entweder waren es meine Piercings, meine schwarzen Klamotten mit Nieten und meine derben Boots, meine überflüssigen Pfunde oder meine dunklen Haare mit extralangen Extensions und bunten Haarklammern, die andere gestört haben. Viele werden es als Selbstfindungsphase abtun, aber für mich war es ein Prozess, um das zu verarbeiten, was mir jahrelang widerfahren ist: Abneigung wegen meiner Figur. Dies soll kein Blogpost über Mobbing werden, ich möchte…

In letzter Zeit lese ich immer häufiger irgendwelche negativen Texte über das Leben von Bloggern und Influencern. Also besser gesagt, Texte über verwöhnte Luxuskiddies und Mittzwanziger mit Starallüren, die alles geschenkt bekommen und sowieso das ganze Jahr nur im Urlaub sind. Ganz davon abgesehen, dass natürlich alles „ach so perfekt“ ist. Täglich gibt es gesundes Essen aka Hälsy Fuud, was natürlich absolut „instagrammable“ ist und die schwarze Kreditkarte glüht stündlich, weil die neuesten Trendteile geshoppt werden müssen. Aber ist das wirklich so? Ich habe mir fünf typische Blogger Klischees notiert und mal ein bisschen genauer geschaut, ob diese wirklich zutreffen. #1 Blogger fotografieren den ganzen Tag ihr Essen Die Vorstellung: Bevor ein Blogger sein Essen zubereitet, wird erstmal ein komplettes Fotosetting hergerichtet. Gerichte werden nicht nach „Darauf habe ich Hunger!“, sondern nach „Was ist ein besonders fotogenes Essen?“ ausgewählt. Außerdem sollte es möglichst healthy sein. Ach ja, und eine Avocado…

 Dieser Beitrag enhält ein Product Placement. In den letzten Wochen und Monaten habe ich immer häufiger Texte über die von Michael Nast beschriebene „Generation Beziehungsunfähig“ gelesen. Klar, die meisten von uns werden schonmal eine gescheiterte Beziehung hinter sich gelassen haben und auch den dazugehörigen Liebeskummer kennt wohl jede(r). Aber es macht sich vermehrt das Bild einer Generation breit, der nicht mehr viel an einer intensiven Beziehungsarbeit liegt. „Passt nicht? Okay dann weg damit!“. So oder so ähnlich könnte einer der Slogans heißen, den aktuell viele Medien zu der Ansicht unserer Generation über das Thema „Partnerschaften“ verbreiten. Aber ist das wirklich so? Sind wir beziehungsunfähig? Mittlerweile werden wir auch gerne mal als „Generation Tinder“ bezeichnet, was ich allerdings etwas weitgegriffen finde, da ich diesen Service zum Beispiel noch nie genutzt habe und von vielen Freunden weiß, dass sie dies auch noch nicht getan haben. Okay, Dating-Apps spielen mittlerweile eine große Rolle,…

Ich sehe dich im Spiegel und weiß, dass Du immer ein Teil von mir sein wirst. Deine Augen sind leer, du senkst den Blick, schaust wieder auf, kannst nur schwer den Blickkontakt halten. Deine Haut ist fahl, du hast Augenringe. Meine Blicke wandern über dein ganzes Gesicht und sehen die Spuren, die der Stress und die Traurigkeit hinterlassen haben. Du gibst es nicht gerne zu, aber du hast viel geweint, warst oft verzweifelt, hast stundenlang gegrübelt und alles was du gemacht hast, stets in Frage gestellt. Deine Lippen sind spröde und rissig, deine Haut voller Rötungen und Unreinheiten. Purer Stress. Musstest Du dich wieder mit einer dieser elendig langen Diskussionen beschäftigen? Konntest Du dem Streit wieder nicht entkommen? Oder sind es die Selbstzweifel, die dich erneut runterziehen? Deine Haare sind dunkelbraun, du hast volle Wangen, ein rundliches Gesicht und trägst schwarze Kleidung. So wie immer eigentlich, hast…

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich es geschafft habe so viel abzunehmen und wie genau ich mich zu der Abnahme motivieren konnte. Schon vor meiner erfolgreichen Ernährungsumstellung und meiner Anmeldung bei Weight Watchers, habe ich einige Diäten ausprobiert. Aber wir kennen es ja fast alle… der Erfolg war von kurzer Dauer und am Ende schlichen sich die verlorenen Kilos und meistens noch ein paar zusätzliche Pfunde wieder zurück auf die Hüften. Die Frustation war groß, die Diätpläne wurden erstmal über den Haufen geworfen und die so sehnlichst erträumte Bikinifigur rückte in weit entfernte Sphären. Umso wichtiger ist es also, sich irgendwann selbst in den Hintern zu treten und persönliche Motivationsanreize zu finden, die einem helfen am Ball zu bleiben. 1. Es muss „Klick“ machen – ich will, ich kann, ich werde! Im Grunde genommen war dies mein wichtigster Motivations-Grundsatz. Es bringt nichts, wenn man sich von Freunden, Familie &…

Während ich diese Zeilen tippe, weiß ich bereits, dass dies der persönlichste und emotionalste Post werden wird, den ich je geschrieben habe. Ich bin mir darüber bewusst, dass ich mit diesem Beitrag ein großes Stück meiner Privatsphäre aufgebe, aber ich möchte mir diese in meinem Kopf wütenden Gedanken endlich mal von der Seele schreiben und hoffe, dass ich auch andere dazu bewegen kann, sich aktiv mit ihrer Trauer zu beschäftigen. Anlässlich des bevorstehenden elften Todestages meines Vater habe ich einen Brief an ihn geschrieben, den ich Euch gerne zeigen möchte. Mein geliebter Papa, bald jährt sich dein Todestag zum elften Mal. Ich kann es mittlerweile in irgendeiner Art und Weise akzeptieren, dass ich Dich nie wieder sehen werde, aber verstehen werde ich es nie. Wie gerne würde ich Dir von meinem Leben, von meinen Träumen und Plänen erzählen. Du bist gegangen als ich noch halb in den Kinderschuhen stand.…

Es ist schon unfassbare 5 Jahre her, dass ich mit meiner Abnahme begonnen habe. Jetzt im Februar jährt sich das Ereignis wieder, was mein Leben verändert hat. Ich habe mich in meiner völligen Unzufriedenheit bei Weight Watchers online angemeldet und von heute auf morgen mit der Ernährungsumstellung begonnen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon diverse Diäten ausprobiert, aber nach einem kleinen Gewichtsverlust mindestens das doppelte an Kilos wieder draufgelegt. Ich muss dazu sagen, dass ich ein absolut fauler Mensch bin und am liebsten nur durch eine gesündere Ernährung abgenommen hätte (bloß kein Sport). Aber so funktioniert das natürlich nicht und ich habe mich dann doch motivieren können, mich häufiger mal an sportliche Aktivitäten heranzuwagen. Und auch nach meiner 40 Kilogramm Abnahme mit WW hatte ich noch nicht genug. Es folgten weitere 20 Kilo, die sich von meinen Hüften verabschiedeten, indem ich an meiner Ernährung und an meinem Fitnessprogramm…

Meine zweite Fashion Week liegt nun knapp eine Woche zurück und ich habe mindestens genauso viele Impressionen und Erfahrungen sammeln bzw. machen können wie letztes Jahr im Sommer, als ich mich das erste Mal in das Mode-Getümmel gestürzt habe. Dieses Mal war ich allerdings vier Tage vor Ort und nicht nur zwei, und konnte somit noch mehr Events bzw. Shows besuchen.Während meiner Zeit in Berlin, habe ich ein paar Erkenntnisse für mich gewonnen, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Vielleicht sind sie ja für den ein oder anderen bzw. für die ein oder andere nützlich und regen zum Nachdenken an. 1. Ein Hotelzimmer zu haben ist goldwert Am Mittwoch habe ich Euch ja bereits über meinen Aufenthalt im LINDEMANN’S berichtet und kann nur nochmal betonen, dass es wirklich eine wahnsinnige Erleichterung ist, wenn man sich rechtzeitig um ein Hotelzimmer kümmert. Während der Fashion Week sind die Zimmer in ganz…

Mein Name ist Ivy. Ich bin 25 Jahre alt und habe ein Problem mit dem Älterwerden. Nein, das hier wird kein Gesprächsprotokoll aus einer Selbsthilfegruppe. Es geht um die Sorgen und Ängste einer Mittzwanzigerin. Oft belächelt, selten ernst genommen, aber ein größeres Problem als gedacht. Die erste große Lebenskrise tritt nämlich nicht erst in den Wechseljahren auf sondern schon viel früher. Meistens dann, wenn man kurz vor Ende eines Studium oder einer Ausbildung steht, Themen wie Kinder bekommen und Heiraten immer bedeutsamer werden und die Frage nach einem geregelten Alltag auf den Tisch kommt. Die Angst etwas zu verpassen ist ständig präsent. Ein Problem, was eigentlich keines ist und im Gegensatz zu der Armut, dem Krieg und den anderen Sorgen unserer Zeit, furchtbar klein erscheint. Wir stellen uns alle häufig sogenannte ‚Orientierungsfragen‘, die unser derzeitiges Leben betreffen. Ist das, was wir tun, das Richtige? Macht mich mein Job/Studium glücklich? Bin…