Langsam aber sicher rückt der Geburtstermin näher und für mich stand das Packen der Kliniktasche ganz weit oben auf der To-Do-Liste. Ich habe in den letzten Wochen bereits hin und wieder ein paar Dinge beim Einkaufen mitgenommen, die ich während der Entbindung im Kreißsaal und in den ersten Tagen nach der Geburt in der Klinik benötige. Damit Ihr nichts vergesst, habe ich Euch auf vielfach bei Instagram geäußerten Wunsch eine kleine Checkliste zusammengestellt. Das ist natürlich nur MEINE Zusammenstellung und ob Ihr die ganzen Sachen wirklich benötigt und/oder liebe andere Produkte verwenden möchtet, ist ganz individuell zu betrachten.

Dokumente und Urkunden:

Nachdem ich mich auf diversen Seiten über die notwendigen Schriftstücke schlau gemacht habe, befinden sich nun folgende Dokumente und Unterlagen in meiner Kliniktasche:

  • Mutterpass
  • Krankenversicherungskarte
  • Personalausweis
  • Familienstammbuch mit Heiratsurkunde und Geburtsurkunden von meinem Mann und mir
  • Dokumente, die für die Entnahme und Einlagerung von Nabelschnurblut notwendig sind

In manchen Kliniken wird dies jedoch anscheinend anders gehandhabt. Ob sich das Prozedere auch von Bundesland zu Bundesland bzw. von Stadt zu Stadt unterscheidet, kann ich Euch leider nicht sagen. Bitte erkundigt Euch zur Sicherheit immer direkt bei der Klinik, in der Ihr entbinden möchtet.

Hygieneartikel:

In mehreren Ratgebern wird extra darauf hingewiesen, dass man bestenfalls auf stark duftende Produkte wie zum Beispiel Parfum verzichten sollte, da das Neugeborene beim Anlegen an die Brust von den intensiven Gerüchen irritiert sein könnte. Demnach habe ich versucht Dinge zu kaufen, die nicht zu sehr duften. In meinem Kulturbeutel befindet sich Folgendes:

  • Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Mundspülung
  • Shampoo, Spülung und Duschgel
  • Feuchtes Toilettenpapier
  • Meine Gesichtsreinigungsprodukte
  • Einmal-Waschlappen
  • Haarbürste, Haargummis und Fön
  • Taschentücher
  • Stilleinlagen und Stillhütchen
  • Lanolin Brustwarzensalbe

Kleidung:

Bequem sollte es sein! Jeanshosen, zu enge Shirts und Co. haben in meiner Kliniktasche nichts zu suchen, deswegen habe ich ausschließlich Kleidungsstücke eingepackt, die gemütlich sind, nicht am Bauch drücken (an mögliche Kaiserschnittnarbe denken!) und mich in keiner Weise einengen. Die Still-BHs, die mit in die Klinik dürfen, sind ein bis zwei Nummern größer als sonst und werden demnach auch nach dem Milcheinschuss noch optimal passen.

  • 2 Still-BHs
  • 4 bequeme Unterhosen
  • 2 lange Jogginghosen
  • 1 kurzer Jogging-Short
  • 4 stillfreundliche T-Shirts bzw. Tops
  • 1 langes Shirt für die Entbindung
  • 1 Sweatshirt-Jacke
  • Schlafbekleidung
  • Kuschelsocken
  • Normale Socken
  • Hausschuhe
  • Bademantel

Ausstattung für das Baby:

Ein kleiner, neuer Erdenbürger wird nicht viele Dinge benötigen, dennoch möchte man ja bestens vorbereitet sein und an alles denken. Ein süßes „Homecoming“-Outfit, ein Tuch zum Kuscheln und Pucken und ein paar andere Kleinigkeiten mussten also auf jeden Fall mit in meine Kliniktasche gepackt werden. Es bietet sich übrigens auch an, dass man beim Geburtsplanungsgespräch genau nachfragt, was für Dinge in der Klinik vorhanden sind und einem gestellt werden (Windeln, Feuchttücher, Erstlingsbekleidung,  Schnuller, etc.). So muss man einige Sachen vielleicht gar nicht mitnehmen und spart sich das unnötige Extra-Gepäck.

  • 3x langärmelige Bodies (zweimal in Größe 50 und einmal in Größe 56)
  • 1x Mützchen
  • 1x Paar Erstlingssocken
  • 1x langärmeliger Schlafanzug in Größe 50
  • 1x Heimgeh-Outfit (Leggings, Langarmshirt, Söckchen, Mützchen, Kuscheljacke)
  • 1x Mulltuch
  • 1x Kuscheltuch
  • Schnuller (auf Empfehlung von ganz vielen Followerinnen bei Instagram)

Sonstiges:

Schlussendlich sollte man natürlich an genau DIE Sachen denken, die man braucht, um sich während und nach der Entbindung einigermaßen wohlfühlen zu können. Sei es eine CD mit der persönlichen Lieblingsmusik, ein Kuschelkissen oder ganz bestimmte Snacks und Getränke, die man keinesfalls daheimlassen möchte. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass ich nicht allzu lange in der Klinik bleiben muss und schnell wieder nach Hause gehen kann. Aber wer wünscht sich das nicht? 😉

  • Snacks (Süßigkeiten, Kekse, Müsliriegel)
  • Glutenfreies Müsli und Brot (ich bin ja darauf angewiesen und die glutenfreie Versorgung mit Speisen funktioniert im Krankenhaus erfahrungsgemäß meistens erst nach ein bis zwei Tagen)
  • Eine Flasche Apfelschorle
  • Portemonnaie
  • Handy
  • Handy-Ladekabel
  • Entnahme-Paket für Nabelschnurblut

Wer sich jetzt fragt, wie man die ganzen Sachen denn am besten transportieren kann, ohne direkt den allergrößten Reisekoffer zu benötigen, dem kann ich von Herzen meinen Weekender von PICARD empfehlen.

Er ist nicht nur ultraleicht und supersoft, sondern auch extrem hochwertig und robust verarbeitet. Dank der großen Reißverschlussöffnung kann man die Reisetasche ganz einfach ein- und auspacken und die beiden großen, inneren Zipperfächer sowie der abnehmbare Tragegurt versprechen ein unkompliziertes Handling. Damit man sich keine Sorgen um die eigenen Wertsachen machen muss, verfügt der Weekender zudem über ein Zahlenschloss.

Mir war es besonders wichtig, dass meine Kliniktasche viel Stauraum bietet, strapazierfähig ist und trotz allem auch noch eine schöne Optik hat. Schließlich möchte ich die Tasche nicht nur im Rahmen der Entbindung nutzen, sondern auch im Anschluss auf Reisen mitnehmen. Extra eine speziell titulierte „Kliniktasche“ zu kaufen, kam daher nicht für mich in Frage. Ein Weekender ist meiner Meinung nach der perfekte Begleiter für den Klinikaufenthalt.

Was durfte auf keinen Fall in Eurer Kliniktasche fehlen? Und in der wievielten Schwangerschaftswoche habt Ihr alles zusammengepackt?

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