Ruhe. Einfach mal auf Standby schalten. Pause machen. Nichts tun. Bewusst ein- und ausatmen. Das hört sich zu schön an um wahr zu sein oder? Es ist traurig aber wahr: Mir fällt kein einziger Tag ein, an welchem ich in den letzten 2 Jahren nichts (und ich meine NICHTS) getan habe! Es ist eine Seltenheit, dass ich mich auf’s Sofa lege und einen Film schaue, nach der Arbeit einfach mal ein Nickerchen mache oder ganz ausgeschlafen erst um 12 Uhr aufstehe. Es gibt einfach immer etwas zu tun und meistens hat es in letzter Zeit etwas mit dem Blog bzw. mit Instagram zu tun. 

 Ruhezeiten einbauen

Entweder müssen Mails verfasst, Fotos vorbereitet, Texte für Blogposts geschrieben oder Privatnachrichten und Kommentare beantwortet werden. Mal ganz davon abgesehen, dass irgendwie ja auch von mir erwartet wird, dass ich ebenfalls Fotos von anderen Bloggern like und kommentiere. Das macht mir auch echt alles sehr viel Spaß und ich nehme mir diese Zeit sehr gerne, aber trotzdem ist es wichtig, dass man auch einfach mal nichts tut und die Seele baumeln lässt. Ich habe mir für 2017 auf jeden Fall fest vorgenommen alles etwas gelassener zu anzugehen und ab und an „Ruhezeiten“ für mich einzubauen. Mein Blog schläft nie und ich könnte wahrscheinlich 24 Stunden lang daran rumbasteln, aber das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Vielleicht schaffe ich es ja das Ganze so zu takten, dass ich um spätestens 20 Uhr „Feierabend“ habe… 

Lass dem Stress keine Chance

Nun gibt es aber noch ein anderes Problem und das nennt sich „Ruhe finden„. Auch wenn ich dann mal auf dem Sofa sitze und es eigentlich nichts mehr zu tun gibt, fallen mir garantiert noch irgendwelche Dinge ein, an die ich unbedingt noch denken muss. Habe ich die Wäsche aufgehangen? Ist alles abgespült? Wurde der Müll rausgebracht? Welche Termine stehen morgen und in den nächsten Tagen an? 
Ich finde ein ereignisreiches Leben toll und bin dankbar für die vielen tollen Chancen, die sich mir bieten. 
Es gilt allerdings aufzupassen, dass einem dieser Stress nicht zu viel wird und dass er sich in Disstress, negativen Stress, umwandelt. Vielleicht kennt ihr es auch: Sobald man längere Zeit eine stressige Phase durchgemacht hat, bekommt man Kopf- oder/und Bauchschmerzen, schläft schlechter und hat das Gefühl, dass einem einfach alles zu viel wird. 

24 Stunden online

Sobald man an diesem Punkt angekommen ist, ist es wichtig, dass man sich klar macht, wie notwendig es ist, einen Gang zurückzufahren. Der Körper sendet solche Signale schließlich nicht ohne Grund. In der heutigen Zeit und vorallem für uns, die Generation Internet, ist es allerdings schier unvorstellbar, dass man ohne Handy, Computer, Fernsehen & Co. auskommen kann. Was für unsere Eltern meistens schon nicht mehr wegzudenken ist, ist für uns seit der Kindheit zum festen Lebensbestandteil geworden. Und gerade deswegen ist es auch so schwer, abzuschalten. Ständig muss man up-to-date sein, etwas posten, die aktuellsten Snaps ansehen, das neue lustige YouTube Video mit den Freunden teilen, schnell noch fünf oder sechs Whatsapp Nachrichten verschicken und natürlich noch ganz dringend zwei Produkte online bestellen. Sogar im Urlaub ist es heute Gang und Gebe vom Strand aus Fotos zu versenden, am Abend eine Runde zu facetimen oder direkt mal die tolle Hotelanlage online zu bewerten. 

 Abschalten lernen

Aber es ist nicht nur wichtig, dass man Ruhe findet und sich Zeit nimmt, nichts zu tun. Auch abschalten zu können, ist etwas, was man lernen kann. Denn was bringt es mir, wenn ich mich zwar ausruhe, aber einfach nicht abschalten kann, weil mir tausend Dinge im Kopf rumfliegen und mich der Alltag und die Arbeit nicht loslassen. Wie oft liege ich im Bett, bin mir bewusst, dass ich nur noch 6 Stunden habe bis der Wecker klingelt, und trotzdem kann ich nicht einschlafen und wälze mich von links nach rechts. Entweder sind es irgendwelche Sorgen oder Ängste, die mich beschäftigen, ich überlege was ich in den nächsten Tagen noch alles erledigen muss oder ich schlage mich mit Entscheidungen rum, die getroffen werden müssen. 
In letzter Zeit gehe ich gerne vor dem Schlafengehen schön warm duschen oder baden und vermeide es mir unnötig Gedanken über Dinge zu machen, die auch noch morgen oder übermorgen geklärt werden können. Stattdessen denke ich lieber über Dinge nach, die mich glücklich machen, für die ich dankbar bin oder die einfach einen positiven Einfluss auf mich haben. Und sei es nur eine Erinnerung an den letzten Geburstag, an den Urlaub oder an ein gutes Gespräch.
Als Badezusatz verwende ich derzeit gerne die neuen Badekonzentrate von tetesept „Mein Rückzugsort“. Das Konzentrat „Abschalten“ sorgt für Entspannung mit Alpenrose und Bergkräutern und hilft den Kopf frei zu bekommen. 
Ruhe finden“ hilft dank Wasserlilie und Guajak-Öl, wenn man sich einfach mal treiben lassen möchte und mit „Loslassen“ kann man sich bestens regenerieren und neue Kräfte sammeln. Dafür sorgen übrigens Roter Mohn und Kornblumen.  Alle Produkte sind zudem vegan, frei von Konservierungsstoffen und dermatologisch bestätigt.
Und wenn ihr mit baden fertig seid, kann ich Euch von Herzen die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson empfehlen. Ihr findet bei YouTube ganz tolle Videos dazu, für die kein besonderes Vorwissen nötig ist. Eine „Session“ dauert ca. 20-30 Minuten und wenn ihr euch wirklich darauf einlassen könnt, hilft es ungemein. 

Wie schafft ihr euch individuelle Ruhe-Oasen im Alltag? Habt ihr Entspannungstipps?

5 Comments

  1. Toller Post! Ich merke inzwischen auch immer mehr, dass ich zwischen Uni, Nebenjobs und Blog mal mehr Pausen brauche. Oft merke ich abends auf der Couch beim Netflix schauen irgendwann, dass ich die letzten Minuten nix mitbekommen hab, weil ich nur am instagram scrollen und kommentieren war. Dann lege ich mein Handy bewusst in eine andere Ecke des Zimmers. Oft hilft mir auch einfach mich Freunden zu verabreden, gar nicht mal zu großen Aktionen, sondern einfach nur auf Sofa sitzen, quatschen, etc. Da bin ich sehr konsequent und schaue nicht oft aufs Handy und bin auch in Gedanken nicht so busy, sondern gebe mich den Diskussionen über Gott und die Welt hin 😉

    Liebst Jules
    HAUTE STREETSTYLE

  2. Ich hatte einen ausführlichen Kommentar geschrieben und wollte ihn über die WordPress ID posten und nun ist wohl weg, da kam nur eine seltsame WP Seite 🙁

  3. Saskia-Katharina Reply

    Ich mag die Bäder von Tetesept. Die hier kannte ich aber noch nicht.

  4. Dein Beitrag macht Lust auf eine schönes Bad ;). Werde ich mir definitiv für das Wochenende vornehmen.

    xo Elina

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