Die Motivation zu finden, um einen gesünderen Lifestyle führen zu wollen, ist meistens nicht das Problem. Eine ordentliche Portion Euphorie macht sich breit und man ist startklar, um neue und gesunde Gewohnheiten zu verinnerlichen. Das eigentliche Problem liegt aber meistens darin, diese Euphorie und Motivation aufrecht zu erhalten. Oftmals liegt das daran, dass man die Gründe, warum man den Entschluss, gesünder leben zu wollen, gefasst hat, aus den Augen verliert, der neue Lifestyle alltäglich geworden ist oder ein Anreiz fehlt, weiter kämpfen zu wollen. Ich möchte Euch von meinem „MyWhy“ erzählen, um Euch zum einen eine ordentliche Portion Motivation zu liefern und Euch zum anderen zu zeigen, dass man alle seine Ziele erreichen kann, wenn man es nur von und mit ganzem Herzen will.

WW Freestyle – Das neue Programm

Aber woher stammt der Begriff „MyWhy“ eigentlich? Ganz einfach, er stammt aus dem neuen WW (ehemals Weight Watchers) Freestyle Programm. Bei WW Freestyle bekommt man jeden Tag sogenannte SmartPoints zugeteilt, die individuell auf jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer des Programms abgestimmt sind. Ob man sie für Essen und Getränke aufbraucht oder einen Teil von ihnen für einen späteren Zeitpunkt sparen möchte, entscheidet man selbst. SmartPoints werden auch häufig als die „WW Währung“ bezeichnet, da sie verschiedensten Lebensmitteln und Getränken zugeordnet sind und es so sehr einfach ist, sich gesund zu ernähren. Seit geraumer Zeit gibt es nun auch ZeroPointTM Lebensmittel, die man als Grundlage für alle Mahlzeiten nutzen kann oder in entsprechenden Situationen darauf zurückgreift, wenn man seine SmartPoints verbraucht hat. Damit man jeden Tag auf eine große Auswahl an diversen Rezepten zugreifen kann, befinden sich bei WW Freestyle in der App zudem über 8.000 Rezepte, die reichlich Inspirationen für leckere und gesunde Speisen und Getränke liefern.

Und wenn man möchte, kann man sich aktiv in der WW Community beteiligen. Zum einen geht das natürlich im Studio vor Ort, wo man im direkten Austausch mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem Wellness Coach steht. Zum anderen kann man der WW Community auch in der App folgen, sich Erfolgs-Fotos ansehen und einige Tipps und Tricks aufgreifen.  WW verfolgt einen sehr wichtigen Zweck und zwar die Inspiration zu gesunden Gewohnheiten fürs echte Leben. Und genau das merkt man sehr deutlich, sobald man sich dafür entscheidet, die individuelle Reise mit WW anzutreten.

Mein ganz persönliches „Warum“

Warum, wieso, weshalb ich mein Leben von jetzt auf gleich ändern wollte, lässt sich nicht in ein oder zwei Sätzen zusammenfassen… damit könnte ich gut und gerne ein ganzes Buch füllen. Deswegen beschränke ich mich in diesem Blogpost auf die wesentlichen Punkte, die mich dazu bewegt haben, meinen Lifestyle umzukrempeln.

Schon seit ich denken kann, war ich ein pummeliges Kind. Eis, Schokolade und Chips schmeckten einfach zu gut, um „Nein!“ sagen zu können und ich war so ein braves und liebes Kind, dass meine Familie mir nichts verwehren wollte. Letztendlich hatte ich Glück, als ich in die Pubertät kam, denn viele der überschüssigen Pfunde schmolzen dahin, als ich in die Höhe schoss. Ich war zwar immer noch nicht schlank, aber auf jeden Fall auch nicht mehr stark übergewichtig. Allerdings meinte es das Leben nicht sonderlich gut mit mir, als kurz vor meinem 15. Geburtstag ganz kurzfristig mein geliebter Vater verstarb. Ab diesem Tag fiel ich in ein Loch aus Trauer, Wut und Fassungslosigkeit. Hatte ich nicht eh schon mit den üblichen Teenieproblemchen und einer halben Identitätskrise zu kämpfen, kamen nun noch ganz andere Sorgen hinzu, die ich nicht mehr so einfach kompensieren konnte. Ich musste von heute auf morgen erwachsen werden. Mein knapp 15-jähriges Ich hatte also ab sofort keine Zeit mehr für belanglose Gedankengänge, sondern musste stattdessen ernste Fragen des Lebens klären, auch wenn ich oftmals wirklich restlos damit überfordert war. Ganz nebenbei schlichen sich dann immer mehr Kilos auf meine Hüften und ich nahm stetig zu. Mit 17 schaffte ich es kurzzeitig 12 Kilogramm abzunehmen, nahm danach aber das doppelte wieder zu. Mit 20 Jahren erreichte ich dann mein Höchstgewicht von rund 113 Kilogramm. Monate- und jahrelang beruhigte ich mich beim Gang auf die Waage damit, dass ich ja noch unter 80 Kilogramm wiege… und dann immerhin noch unter 90 Kilogramm… und solange es nicht dreistellig wird, ist alles in Ordnung… und so ging es dann immer weiter und die Zahl auf der Waage wurde immer mehr.

Dass ich mich so, wie ich war, nicht wohlfühlen konnte, merkte ich schon weit vor den 113 Kilogramm, die auf meinen Hüften Platz genommen hatten. Der Druck der Gesellschaft lastete stark auf meinen Schultern. Egal wo ich hinkam, musterte man mich mit abwertenden Blicken und strafte mich mit Unverständnis, wenn ich mir im Sommer ein Eis in der Eisdiele gönnte oder mit meinen Freunden in unserer liebsten Pizzeria vorbeischaute. Schon in der Grundschule wurde ich jeden Tag gemobbt, fertiggemacht und einige meiner Mitschüler hatten augenscheinlich sehr viel Freude daran, mich systematisch zu beleidigen. Viele Tränen, Angst, Bauchschmerzen – und doch traute ich mich nicht, mit meinen Eltern oder meiner Lehrerin darüber zu sprechen und nahm alles stillschweigend so hin.

Viele Menschen, die über ihre erfolgreiche Abnahme sprechen, berichten von einem „Klick“-Moment, der sie dazu angetrieben hat, etwas in ihrem Leben verändern zu wollen. Diesen Moment gab es bei mir nicht wirklich. Vielmehr war es eine Verkettung von vielen Ereignissen, die sich über die Jahre angesammelt hatten. Anfang 2012 war es dann soweit und es sollte sich alles für mich verändern. Eine Werbung von WW (ehemals Weight Watchers) sprach mich direkt an und ich beschloss, dem Programm eine Chance zu geben. Was hatte ich zu verlieren? Viel schlimmer konnte ich mich eh nicht mehr fühlen, weniger Selbstbewusstsein haben wohl auch nicht und ich wollte dem Projekt zumindest eine Chance geben. Ich meldete mich also direkt für die digitale Version an und berichtete stolz meiner Mama, dass ich nun mit WW starten würde. Sie schaute mich damals sehr ungläubig an und konnte wohl nicht glauben, dass ich das ernst meine. Genauso schauten mich in den folgenden Tagen viele Menschen an, denen ich von meiner Anmeldung bei WW erzählte. Heute denke ich, dass die meisten meinen Entschluss belächelt haben und sich dachten, dass das sicherlich ein weiterer kläglicher Versuch sein würde, dass ich ein paar Pfunde verliere.

Wer mich wirklich kennt, hätte allerdings erahnen können, dass ich ziemlich ehrgeizig am Ball bleiben würde. In mir schlummert eine kleine Perfektionistin und ich kann und will nicht so einfach das Handtuch werfen, wenn ich nicht zumindest alles mir Mögliche gegeben habe. Mir reichten damals keine 100 Prozent, ich wollte 110 Prozent geben und es allen, und besonders natürlich mir selbst, beweisen.

9 Monate später – ein neuer Mensch?

Letztendlich schaffte ich es innerhalb von 9 Monaten 40 Kilogramm abzunehmen und wie ich immer gerne sage „einen neuen Menschen aus mir zu machen“. Ein weiteres Jahr später hatte ich noch mal 20 Kilogramm abgenommen, also insgesamt 60 Kilogramm. Dabei war die Zahl auf der Waage nicht mal die größte Veränderung. Durch zahlreiche Komplimente und große Mengen an Zuspruch, die ich von meinem Umfeld über den gesamten Abnahmezeitraum hinweg bekam, konnte ich viel Selbstbewusstsein dazu gewinnen. Endlich war es mir möglich in die Stadt zu gehen und genau die Klamotten zu shoppen, die ich damals immer nur wehmütig anstarren konnte. Meistens griff ich mir die Hosen und Shirts grundsätzlich in einer viel zu großen Kleidergröße, da ich mich nach der Abnahme ständig falsch einschätzte. (Das passiert mir heute übrigens teilweise immer noch! ;-D)

Wie habe ich mein „warum“ gefunden?

Wie eingangs schon erwähnt, werden mir die meisten Menschen, die schon einmal eine Diät gemacht oder ihre Ernährung und Lebensweise von Grund auf umgestellt haben, sicherlich zustimmen, wenn ich sage, dass es nicht sonderlich schwer ist, sich für den Gedanken „Ich möchte einen gesünderen Lifestyle führen!“ begeistern zu können. Besonders zu Beginn eines neuen Jahres sind die Neujahrsvorsätze groß und viele Menschen sprühen nur so vor Motivation und Euphorie, weil sie endlich etwas verändern möchten. Die erste Hürde kommt dann meistens relativ schnell, wenn sich entweder nicht direkt die gewünschten Erfolge einstellen oder die veränderte Lebensweise mittlerweile alltäglich geworden und eben nichts „Neues“ mehr ist.

In solchen Momenten ist es wichtig, dass man ein „Warum“ hat, an welches man sich immer und immer wieder erinnern und sich die bisherigen Erfolge und zukünftigen Ziele vor Augen führen kann. Mein „Warum“ musste ich damals nicht lange suchen. Ich wusste es eigentlich von Anfang an, denn ich war von Grund auf unzufrieden mit meinem Leben und meinem starken Übergewicht. Ich wollte mich endlich vitaler fühlen, selbstbewusster sein, beim Treppensteigen keine Schmerzen in den Knien haben, in allen Bekleidungsgeschäften in der Abteilung mit Normalgrößen einkaufen, mich am Strand im Bikini zeigen, ein professionelles Fotoshooting buchen und keine Scham und Angst mehr verspüren, wenn ich das Haus verlasse und mich unter fremde Menschen mische. Während meiner Abnahme erinnerte ich mich jeden Tag aufs Neue an meine „Warums“ und konnte mich dadurch anhaltend motivieren, am Ball zu bleiben und für meine Ziele zu kämpfen. Meine „Warums“ haben sich während meiner Abnahme jedoch einige Mal konkretisiert oder auch verändert. Irgendwann konnte ich zum Beispiel endlich in der Normalgrößen-Abteilung einkaufen. Das ehemalige „Warum“ wandelte sich dann in ein „Ich möchte so bald wie möglich in eine tolle Slim Fit Jeans passen und darin absolut großartig aussehen!“. So habe ich nach und nach meine „Warums“ erreicht und mir immer neue Zwischenziele gesteckt, um voller Motivation am Ball zu bleiben.

Wie könnt Ihr Euer „Warum“ finden?

Am besten fragt ihr Euch erstmal, warum ihr eigentlich abnehmen bzw. Euren Lifestyle ändern wollt. Die meisten werden sicherlich direkt eine Antwort parat haben. Falls nicht, geht einen Moment in Euch und überlegt genau, was Euch stört, was Ihr ändern möchtet und warum Ihr Euer Leben umkrempeln wollt. Habt Ihr eine Antwort gefunden, solltet Ihr Euch vor Augen führen, wie diese Umstellung Euer Leben beeinflussen und was sich ändern würde. Habt Ihr auch darauf eine Antwort gefunden, könnt Ihr beide Antworten zu einer Kernaussage zusammenfassen und somit habt Ihr Euer persönliches „Warum“ formuliert. Ein Beispiel könnte sein: 1. Frage „Ich möchte für meine Kinder fitter werden.“ 2. Frage: „Dann könnte ich endlich viel besser mit ihnen spielen und auf der Wiese toben.“ Kernaussage: „Ich möchte meinen Lifestyle auf den Kopf stellen, damit ich endlich mit meinen Kindern mithalten kann, mehr Kondition habe und wir tolle, sportliche Dinge zusammen unternahmen können.“

Ich empfehle Euch von Herzen: Erinnert Euch immer wieder an Eure „Warums“ und an Eure Ziele. Gebt nicht auf, auch wenn der Weg oftmals nicht einfach sein wird und sich automatisch der eine oder andere Durchhänger breitmacht. Ihr könnt es schaffen, wenn Euer Kampfgeist und Euer Mindset stark genug sind.

Mein Fazit

Ich bin WW auch heute noch unglaublich dankbar, denn ohne das Programm hätte ich die neuen, gesunden Gewohnheiten in meinem Leben wohl kaum so schnell und effektiv verinnerlichen können. Ein großer Pluspunkt an WW ist meiner Meinung nach auf jeden Fall, dass ständig Weiterentwicklungen stattfinden. Es werden nicht nur aktuelle Forschungsergebnisse zu Ernährung und Verhalten berücksichtigt, es wird gleichzeitig auch darauf geachtet, dass das Programm alltagstauglich ist. Klar, WW ist, wie ich finde, ein tolles Abnahmeprogramm, aber eben nicht nur! Mit WW Freestyle sollen alle Menschen angesprochen werden, die gesunde Gewohnheiten in ihrem Leben etablieren wollen. Ob das eine bessere Ernährung, mehr Bewegung, eine positivere Einstellung zum Leben oder eben die besagte Abnahme sein soll, ist grundsätzlich erst mal völlig egal.  Das finde ich wirklich einen schönen Gedanken und bin gespannt, auf welche weiteren Neuerungen man sich in den nächsten Wochen und Monaten freuen darf.

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